RFID-Tags sind eine Weiterentwicklung der bekannten Diebstahlsicherungen, die
über eine individuelle Kennzeichnung beliebiger Waren eine Verfolgung
der Warenbewegungen per draht- und berührungsloser Abfrage erlauben. Das klingt
zunächst einmal relativ harmlos, und so will man es den Kunden auch
verkaufen. In Zusammenhang mit Payback-Karten und anderen Kundeninformationen
kann diese Technik aber auch dazu benutzt werden, den gläsernen
Verbraucher zu schaffen, dem man nun nicht nur nachweisen kann, was
er wann wo gekauft hat, sondern ganz präzise, welches spezielle
Teil mit seiner speziellen Seriennummer. Was ganz neue Anwendungs-
und Missbrauchsmöglichkeiten erlaubt. Dabei sind die RFID-Tags
so preiswert in Herstellung und Einsatz (Und selbstverständlich sind
es ohnehin wir Verbraucher, die sie über den Warenpreis bezahlen),
dass sie auf absolut alle Verkaufsgüter gepappt, bzw darin
versteckt werden können, vom Auto bis hinunter zum einzelnen
Kaugummi.
Das Logo dürfte damit selbsterklärend sein. Es zeigt den
Übergang von den aktuellen Barcodes (die es in den Jahrzehnten
seit ihrer Einführung auch nicht geschafft haben, uns den
versprochenen selbstbestellenden Kühlschrank zu bringen) zur
RFID, die unsere Verbrauchsgewohnheiten nicht nur aufs Genaueste
beobachtet, sondern diese Information auch noch in alle Welt abstrahlt,
ohne dass wir das kontrollieren könnten. Dass der zugehörige
Strahlenkranz der japanischen Kriegsflagge ähnelt, ist natürlich
rein zufällig, der Angriff gilt global allen Verbrauchern, auch in Fernost.
Auch dieses Logo unterliegt natürlich meinem Urheberrecht,
es darf allerdings im Rahmen des
"fair use" frei verwendet werden. Quellenangabe und/oder Link
sind trotzdem gerne gesehen.
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